RE: Auftritt auf dem Herzberg-Festival am 21.07.07 - 2

Zitat von Hans-Dieter

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Mit Intoleranz bezeichne ich die innere Haltung, mit der hier einstimmiig auf der Band rumgehackt wird, obwohl außer Saatkrähe und dem SOTler Neuser niemand von uns dabei gewesen ist. Natürlich kann ich Saatkrähes Enttäuschung nachvollziehen, weil er sich etwas anderes erwartet hatte. Wenn hier aber der Unterton aufkommt, daß Uriah Heep uninspirierte, gelangweilte, geldgeile Säcke sind, die nur der Kohle wegen ihren Stiefel runterspielen, dann finde ich das schon etwas ungerecht. Kollege Neuser versucht ja wenigstens nach möglichen Erklärungen zu suchen und Verständnis aufzubringen. Aber vielleicht befolgt ja jemand den Rat von Easylivin und mir und beschwert sich mal persönlich bei Mick.

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Hallo Hans-Dieter,
als "Rumhacken" empfinde ich dies nicht. Der Aspekt "geldgeil" wurde darüber hinaus nirgends genannt (oder habe ich was verpasst bzw. es wurde etwas zwischendurch wieder entfernt)? Nach möglichen Erklärungen habe ich im übrigen in meinem Beitrag ebenfalls gesucht (Wetter? Neuer Drummer bzw. dessen bisherige Einarbeitung?) und eindeutig Verständnis für diese Fälle geäußert. Darüber hinaus wurde von mir noch betont, dass Mick und Bernie dennoch gut ankamen. Auch die sehr ausdrückliche Betonung der für Abwechslung sorgenden Setlists der letzten Jahre wurde von mir positiv herausgestellt und von Uriah geteilt (s. Magician´s Birthday). Und sowohl Uriah als auch Easylivin bescheinigen der Band grundsätzlich ordentliche Leistungen. Aus diesen Gründen kann ich den Eindruck nicht nachvollziehen, hier werde auf der Band "herumgehackt".
Ich gehöre allerdings nicht zu denen, die grundsätzlich alles, was ihre Lieblingsband tut, brillant finden und nicht hinterfragen (ein Phänomen, das auch bei vielen Fans anderer Bands regelmäßig vorkommt, wie ich genau so wenig zu diesem komischen Prozentsatz an Leuten gehöre, die ständig ihre als Lieblingsband bezeichnete Gruppe auf´s Ärgste schmähen und beleidigen...vor etlichen Jahren war ich öfter mal bei "The Sweet", und da gab es einen seltsamen Zeitgenossen, der bei jedem Konzert Andy Scott anpöbelte, wenn er nicht die gewünschten Lieder spielte und einmal sogar rausgeworfen wurde aufgrund seines ausfallenden Verhaltens. Der Kerl erzählte ständig einen von "Fan der ersten Stunde" und war gleichzeitig für mich der Sweet-Hasser schlechthin...aber gut, das hat jetzt alles nichts mit Hans-Dieter oder den anderen hier im Forum zu tun. Sorry für die Abschweifung.
Ich werde Mick meine Eindrücke in sachlicher Form schildern, allerdings müsste ich dazu erst an meinem Englisch-Entwurf ein wenig basteln, wozu ich gerade nicht die Zeit habe. Es wird mir dabei durchaus wichtig sein, zu verdeutlichen, dass Heep seit 21 Jahren meine Lieblingsband sind und wohl auch bleiben werden, aber der Auftritt war leider eine verpasste Chance.

Schöne Grüße

Ich habe die Band seit 1999 einige Male live erlebt und war immer sehr zufrieden was die Setliste und die Spielfreude betrifft. Die Programme haben jede neue Tour Änderungen erfahren. So ist dies auch auf den relativ vielen Live-Erscheinungen (CD, DVD) der letzten Jahre nachzuvollziehen. (Siehe auch meine damalige statistische Auswertung in der allerletzten Times-Ausgabe).

Da ich vor 1999 also auch frühere Line Ups nie live gesehen habe, kann ich nur anhand der offiziellen CD- oder DVD-Aufnahmen urteilen. (Ich besitze keine Bootlegs). Mir fällt auf, dass wohl in der Zeit mit John Lawton die Band am meisten den Fan in das Geschehen einbezogen hat. Ich meine damit, dass nicht nur bei Lady in Black dem Zuschauer die Möglichkeit zum Mitsingen gegeben wurde.

Bernie ist meiner Meinung nach zwar ein recht guter Sänger, aber nicht wirklich eine Stimmungskanone. Ohne Zweifel spielt die Band ihr Programm sauber, druckvoll und auch soweit die Halle es zulässt von sehr guter klanglicher Qualität.
Aber es werden kaum Improvisationen wie z.B. bei Deep Purple an der Tagsordnung und Mitsing-Gelegenheiten geboten werden.

Als bestes Referenzmaterial, dass es nämlich auch anders geht, verweise ich auf die "Live in Europe" Doppel-CD mit John Lawton. Da gibt es Soli/Improvisationen sowie Mitsingmomente noch und noch!

So darf der eigentlich paradoxe Vorwurf von Hardcore-Hensley/Byron-Anhängern nur eine Coverband zu sein, nicht ganz unverständlich sein. Zumal das "eigene" Programm jedes Jahr mit klassischem, wenn auch abwechselndem Material immer mehr verwässert wird. Natürlich fehlen da auch seit Jahren neue Stücke.

Also von einer eigentlichen Abzocke kann meiner Meinung nach überhaupt nicht die Rede sein. Eher scheint es mir eben im Naturell der neueren Besetzung (unabhängig von Lee oder Russell) zu liegen, lieber einen soliden, musikalisch einwandfreien Auftritt zu bieten, statt mit überraschenden Setlists, Improvisationen und Fannähe aufzuwarten. Da ich nie die Band persönlich nach einem Auftritt kennen gelernt habe, möchte ich diese Aussage ganz klar auf die Bühnenpräsenz beschränken. In früheren Berichten habe ich öfters diese Punkte als Kritik heraus gelesen. Häufig waren zudem bescheidene Zuschauerzahlen, teilweise auch durch schlechte Promotion der Veranstalter, zu beklagen.

Ob nun am besagten Abend einfach der offensichtliche Bezug oder die Information, dass es sich um ein Progressiv-Anlass handelt, gefehlt hat, ist natürlich schwierig in Erfahrung zu bringen. Aber rein vom Repertoire hätte Heep genügend progressive Stücke und das Können zu Improvisationen. Nur bleibt die Frage, ob sie das rein von ihrer Mentalität her überhaupt gewollt hätten.

hi fans,

war auch in breitenbach dabei.

durch den starken regen war der boden der bühne nass-dadurch konnten die jungs nicht pünklich auf

die bühne.

ca. alle 20 minuten wurde ein song aus setlist gestrichen(das set sah kompett richtig gut

aus)...deshalb auch die kurze spielzeit.

es sah zeitweise so aus ,das heep gar nicht mehr auf die bühne konnten.


grüsse matthias

hallo hans-dieter,

na ist doch klar-das"gute deutsch "habe ich von meinem freund bernie gelernt..........


schönen abend und grüsse,

matthias

hi,
danke für das willkommen.

seit auch von mir herzlich gegrüsst.

matthias